Corona hat die KMU digitalisiert…

Corona hat die KMU digitalisiert…

Solche und vergleichbare Schlagzeilen «poppen» aktuell immer wieder in meiner Timeline in den verschiedensten Sozialen Netzwerken auf. Ich teile diese Ansicht und Aussagen nur bedingt. Warum?

Kommunikation über Teams, Zoom, Slack, Skype macht noch keine Digitalisierung!

Wohw – eure Firma kommuniziert über eine digitale Plattform. Ihr habt ein gemeinsames, kollaboratives Ablagesystem für Dokumente – euer Arbeitgebern ist digitalisiert – Schwachsinn!

Das Arbeiten im Homeoffice ist keine Digitalisierung!

Aktuell sind viele von uns gezwungen von zu Hause aus zu arbeiten. Homeoffice wird hochgelobt und gleichzeitig verflucht. Fakt ist – das hat nichts – aber absolut überhaupt nichts mit Digitalisierung zu tun.

Erfolgreiche Unternehmen, welche eine Industrie «digital disruptiert» haben – haben bestimmt einen Tool Setup, welches Remote Work ermöglicht. Bestimmt gibt es kollaborative Datenablagen etc. Aber diese Unternehmen sind nicht erfolgreich, weil sie «gegen innen» gearbeitet haben. Sie haben ihr ganze Geschäftsmodell digitalisiert. Ein bestehendes Kundenbedürfnis wurde also von der analogen Welt – in einen digitalen Kontext gesetzt und das Resultat war, dass einige gestandene Unternehmen und Branchen dabei disruptiert wurden. Diese Disruption war aber nicht die Intention. Viel mehr ging es darum ein Produkt, einen Service oder eine Dienstleistung digital anbieten zu können.

Wie seht ihr das?

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