Leitfaden für den CEO – die Zukunft der Arbeit

Leitfaden für den CEO – die Zukunft der Arbeit

Sich permanent verändernde Bedingungen erfordern adaptive Teams

 

Die meisten Artikel über die Zukunft der Arbeit schiessen am Ziel vorbei. Diese Inhalte berücksichtigen nicht die Erfahrungen, welche Sie im Hier und Jetzt machen: Es gehen richtige Schockwellen durch unser Arbeitsökosystem und diese erschüttern und formen unsere Visionen, Strategien, die Zusammensetzung der Teams sowie die Arbeitsabläufe komplett neu. Eines können wir Ihnen mit auf den Weg geben, es gibt keine Universallösung, aber es gibt bereits heute best practices und spezifische Tools, die Sie besser nutzen können. In diesem Bericht zeigen wir Schwachstellen und Chancen in Bezug auf die Zukunft der Arbeit auf und wir bewerten die Schritte, die Sie unternehmen können, um den neuen Herausforderungen und Chancen zu begegnen.

COVID-19 hat so einiges auf dem Kopf gestellt

Als das Jahr 2020 anbrach, war vielen bereits klar, dass dieses Jahrzehnt entscheidend sein würde. Viele KMU gingen davon aus, das Wachstum und die Stabilität, welche durch Investitionen in Kundenbindung und Kundenerfahrung (CX) erreicht wurden, weiter ausgebaut werden können. Sie wollten Ihre Teams noch effektiver machen und so Ihren Erfolg, den des Unternehmens und der Kunden steigern. Sie gingen davon aus, dass Ihre Anstrengungen in einer Zeit des Wirtschaftswachstums und des sozialen Wohlstands zu mehr Erfolg führen würde. Heute wissen wir, diese Annahmen waren falsch. Die Revolution in der Zukunft der Arbeit materialisierte sich innerhalb weniger Wochen. Auch wenn die entscheidende Chance des Jahrzehntes die gleiche bleibt – können Sie, unter den neuen Voraussetzungen, Ihr Unternehmen zu mehr Kundenbindung, besseren Kundenerlebnissen und dauerhafter Stabilität führen? Der Weg, den KMU heute beschreiten müssen, ist schwieriger und anfälliger für Unsicherheiten, als jeder von uns je erwartet hatte. Kollaboration, ein vertrauensvoller Führungsstil und Hybrid Work sind gekommen, um zu bleiben.

 

Sind Sie bereit für diese Herausforderungen?

 

Die gute Nachricht: Der Schock, welcher jetzt die Zukunft der Arbeit prägt, ist jetzt verstanden

Irgendwie fühlt es sich nicht richtig an im Moment von guten Nachrichten zu schreiben. Aber in der Unsicherheit, mit der wir derzeit konfrontiert sind, ist es gut zu wissen, dass es eine Gewissheit gibt. Die spezifische Herausforderung dieser Pandemie, die die Welt auf den Kopf gestellt hat, ist zwar einzigartig: Niemand, der derzeit lebt, hat so etwas gesehen. Diese echte und anhaltende Herausforderung ist jedoch immer noch nur die Manifestation eines allgemeineren Phänomens – einer Art Schock –, mit dem Unternehmen jetzt konfrontiert sind und weiterhin konfrontiert werden, wenn sie in das Gebiet vordringen, das lose als Zukunft der Arbeit bezeichnet wird. Wir können Ihnen zwar nicht genau sagen, wie sich dieser spezielle Vorfall entwickeln wird, aber wir können Ihnen von den Schocks erzählen, die bereits das Wer, Wo und Wie der Arbeit verändert und unsere besten Bemühungen in und über die aktuelle Situation hinaus destabilisiert haben.

 

 

Die noch bessere Nachricht: Die Tools für die Zukunft der Arbeit sind grösstenteils bereits da

Wie die bildlich gesprochene Maus vor der Schlange zu verharren ist keine gute Idee in den Zeiten der Pandemie. Es gibt einige Herausforderungen zu meistern. Dafür bedarf es einer maximal anpassungsfähigen Belegschaft, struktureller und prozessualer Klarheit und kultureller Elemente, um den aktuellen Spannungen standhalten zu können. Glücklicherweise sind die dafür benutzten Tools bereits vorhanden. Kollaborative Ablagesysteme (wie Sharepoint, Dropbox, Google Drive etc.) unterstützen und ermöglichen die raumübergreifende Zusammenarbeit. Cloud ERP Systeme sind von überall her und immer erreichbar und diese Systeme liefern Zahlen in Echtzeit. Darüber hinaus haben sich Tools zur „raumübergreifenden“ Kommunikation etabliert. MS Teams, Zoom und wie sie alle heissen sind nicht mehr wegzudenken. Weiter gibt es unzählige weitere Tools, Software-Lösungen und Apps, die Ihnen in der Zeit des angeordneten Homeoffice und darüber hinaus das Arbeiten erleichtern.

Viele KMU haben bereits vor Corona den Menschen, also die Kunden ins Zentrum gehoben. Die aktuelle Lage erfordert es nun, auch die Mitarbeitenden ins Zentrum zu rücken und mit viel Vertrauen, oft auf der Basis von Projekten, anstatt über pure Präsenzzeit zu führen. Micromanagement hat definitiv ausgedient da es in einem Hybrid-Work Modell schlicht nicht umsetzbar ist. Wir sehen eine Verlagerung der Verantwortung hin zum Mitarbeitenden und wir stellen bei den Vorgesetzten ein wachsendes Vertrauen ins eigene Team fest. Unabdingbar dabei sind klare Regeln zu Erreichbarkeiten, Zielen, Tasks, Verantwortlichkeiten etc.

Wir stellen auch fest, dass es sich lohnt in die Schulung zum Einsatz von (neuen) Tools zu investieren. Es ist nicht damit getan zu kommunizieren, dass nun z.B. mit Microsoft Teams gearbeitet wird. Das wann, wie und warum ist genauso wichtig und will vermittelt werden. Der gesteigerte Einsatz von Cloud-Lösungen erfordert auch eine Schulung oder wenigstens einer Info zum Thema Cyber-Security!

 

Cyber Security ist auch bei Microsoft ein grosses Thema:

https://www.redpoint.swiss/erp-blog/microsoft-vervierfacht-investitionen-in-cybersicherheit/

 

Die schlechte Nachricht: Viele KMU und deren Strategie sind nicht bereit

Die Ausgangslage ist klar, die Tools sind vorhanden. Wie beschrieben nutzen aber viele KMU die Tools noch nicht korrekt und sind dadurch nicht effizient. Ich stelle zudem fest, dass Mitarbeitende beginnen im Office exakt so zu arbeiten wie Remote. Das heisst ohne „echte“ Interaktion mit anderen Menschen. Das ist nicht zielführend, warum sollten die Mitarbeitenden denn dann ins Office kommen? Hybrid Work bedeutet nicht einfach, dass die Möglichkeit im Office oder Remote zu arbeiten besteht. Es braucht auch Konzepte, Tools, Verhaltensweisen und Prozesse wie am jeweiligen Ort am effizientesten und am zielführendsten gearbeitet werden kann.

Francesco Arcuri, CEO von Moving-Walls und ich haben dazu ein Webinar abgehalten. Hier geht es zum Video:

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